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Dein Status-Archetyp entscheidet, ob du Respekt oder Sympathie bekommst

Willst du herausfinden, welcher Status-Archetyp du bist oder einfach nur andere besser verstehen?



Wenn sich zwei Menschen begegnen, nehmen sie unvermeidlich sog. Statuspositionen zueinander ein. Welche das sind, hängt vom Kontext und natürlich mit welcher Person wir interagieren, ab.

Du bist also nicht immer und allen gegenüber der gleiche Status-Archetyp, aber wahrscheinlich hast du deinen Favoriten oder einen Status-Archetyp, den du besonders häufig einnimmst. Status ist entweder hoch, also selbstbewusst und dominant oder tief. eher zurückhaltend, vielleicht bescheidener. Außerdem unterscheiden wir zwischen dem äußeren und dem inneren Status: Wie trete ich nach außen auf und wie sieht es tatsächlich in mir drinnen aus? Kurz zusammengefasst bedeutet dies: Hinter einem innerem Hochstatus steht tendenziell der Wunsch nach Distanz. Bei innerem Tiefstatus suchen wir Nähe. Äußerer Hochstatus will Respekt, äußerer Tiefstatus wünscht sich Sympathie.

Manche Kombinationen sind dabei schwer zu vereinbaren. Beispielsweise Respekt und gleichzeitig Nähe oder Sympathie mit Distanz.


Über unser Statusauftreten teilen wir also mit, was wir uns wünschen. Natürlich bestimmt es darüber, was wir bekommen. Insgesamt unterscheiden wir grob in vier Archetypen: Wenn du im Innern einen Hochstatus hast, gibt es zwei Möglichkeiten: Bist du der Macher - innerlicher trifft auf äußeren Hochstatus? Du gibst dich also so selbstbewusst, wie du dich innerlich fühlst. Herzlichen Glückwunsch - du bekommst Respekt, aber eher keine Sympathie. Im Konfliktfall ist der Macher häufig der Konflikterzeuger.

Oder bist du vielleicht der Charismatiker? Dein innerer Hochstatus erlaubt es dir, nach außen tief zu spielen. Du trittst also bescheidener auf, als du dich tatsächlich fühlst. Das ist ein guter Weg, um Respekt und Sympathie zu bekommen, aber keine Distanz. Der Charismatiker ist ein Konfliktlöser. Er deeskaliert Konflikte.

Auch bei innerem Tiefstatus gibt es entsprechend 2 Statustypen: Den Teamplayer - er wünscht sich Sympathie und Nähe. Er spielt auch im Außen tief, tritt also defensiv auf. So bekommt er Sympathie und Nähe, aber leider keinen Respekt. Der Teamplayer ist der klassische Konfliktvermeider. Er verweigert sich dem Konflikt, wenn es irgendwie möglich ist. Der letzte Archetyp ist der Arrogante: Das ist jemand, der seinen inneren Tiefstatus durch selbstbewusstes Auftreten nach außen überspielt. Er bekommt leider meist weder Sympathie noch Respekt noch Nähe. Der Arrogante ist der Konfliktverschärfer. Er eskaliert Konflikte.


Wie ausgeprägt das jeweilige Status-Verhalten am Ende ausfällt, hängt natürlich von unserem Gegenüber und dem Kontext ab. In den meisten von uns steckt wohl ein wenig von jedem.


Das war mein Impuls für heute - bis zum nächsten Mal!

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